NACHRICHTEN UND WISSENSWERTES IM JAHR 2011
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Gartenrotschwanz ist Vogel des Jahres 2011 hier klicken
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Vom Lesen und vom Wandern...
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In einer Lesewanderung rund um den Diedesheimer Schreckberg stellte der Erfolgsautor Ulrich Grober sein neues klassik-verdächtiges Buch vor.
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Spannend und anschaulich erzählt er darin die Geschichte der Nachhaltigkeit. Die Lese-Wanderung mit Ulrich Grober unter Leitung des NABU-Vorsitzenden Peter Baust war ein voller Erfolg, an dem sich knapp 50 Natur- und Literaturfans freuten!
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Der Genuss ist unübersehbar: die Lesewanderung im Rahmen von “Wir MACHEN blau” (siehe weiter unten) war eine tolle Begegnung mit einem bemerkenswerten Menschen, mit schönem Wetter, guter Stimmung - das sollten wir wiederholen! Fotos: Peter Baust
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4. Klimaschutzreihe 2011
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27. September bis 22. November
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Wir MACHEN blau!
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Ausführliche Informationen hier klicken
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Der Flyer “Wir MACHEN blau - Klimaschutzreihe 2011” zum Download hier klicken
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Die Veranstalter:
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BUND, Kreisgruppe Neckar-Odenwald
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EnergieAgentur Neckar-Odenwald-Kreis
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NABU, Gruppe Mosbach
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S.U.N. e.V.
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24. September 2011
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”Schee war’s!” - Apfelernte in Billigheim
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Erfolgreiche Obsternte auf der NABU-Streuobstwiese am Dürre Berg in Billigheim - vielen Dank an alle Beteiligten (aller Altersstufen)! (Foto: Peter Baust)
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Vor der Liebe geht’s bei Herrn Igel rund
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NABU: Ein Grünes Wegenetz und naturnahe Gärten sind der beste Igelschutz
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Für Irritationen zu nächtlicher Stunde sorgt derzeit in vielen Gärten ein eigenartiges Fauchen und Schnarchen. „Oft stammen diese Laute von Igeln, die jetzt in Paarungsstimmung sind“, erklärt Michaela Hackel von der NABU-Gruppe Mosbach. Trifft ein Igelmann eine Igelfrau, beginnt er Igelmann umkreist das Weibchen immer wieder, weshalb dieses Ritual auch „Igelkarussell“ genannt wird. Solange die Igelfrau nicht überzeugt ist, antwortet sie auf sein Werben mit Fauchen.
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Da die männlichen Igel auf der Suche nach einer Partnerin weite Gebiete durchstreifen, kommen viele Tiere im Straßenverkehr ums Leben. „Nicht ohne Grund fordert deshalb der NABU ein ‚Grünes Wegenetz’, also eine bessere Vernetzung aller Lebensräume in Baden-Württemberg. Dazu müsste beispielsweise der Generalwildwegeplan umgesetzt und beim Straßenbau mehr beachtet werden“, sagt Michaela Hackel
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Wichtig für den Igelschutz seien zudem naturnahe Gärten. Denn gleich ob Nahrungsangebot oder Unterschlupf: In einem naturnahen Garten finden die „Stachelritter“ alles Nötige für sich und ihre Nachkommen. So verwenden Naturgärtner beispielsweise kein Schneckengift mit Methiocarb, um somit auch Igel oder Haustiere nicht zu gefährden. „Neben natürlichen Unterschlupfmöglichkeiten wie Reisig- und Laubhaufen kann auch ein selbstgebautes Igelhäuschen den Tieren Schutz bieten“, erklärt Frau Hackel. Eine eingebaute Zwischenwand oder ein verwinkeltes Eingangslabyrinth bewahre den Igel zudem vor unerwünschtem Besuch.
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In der Broschüre „Der Igel – Pflegefall oder Outdoorprofi?“ gibt der NABU viele Tipps, zum richtigen Umgang mit den Tieren. Sie kann für 1,50 Euro plus Versandkosten beim NABU bestellt werden: NABU Baden-Württemberg, Tübinger Str. 15, 70178 Stuttgart, Tel. 0711-966 72 12 oder Service@NABU-BW.de.
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Fotos: Daniel Schmid (li.) und Hans Pollin (re.)
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Mosbacher Tierbegegnungen:
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Ein verschlungener Kampf auf Leben und Tod
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Dr. Peter Klingner hatte auf seinem Grundstück am Mosbacher Henschelberg in der Nähe einer Trockensteinmauer eine faszinierende Reptilien-Begegnung, bei der diese Fotos entstanden. (Bilder zum Vergrößern anklicken.)
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Eine Schlingnatter war im Begriff, eine Blindschleiche zu umschlingen und zu ersticken. Die Schlingnatter stellte sich tot, als sie den Beobachter wahrnahm. Die beiden ineinander verbissenen Reptilien waren dann durch die Anwesenheit des Menschen so irritiert, dass die Natter ihren tödlichen Griff kurzfristig lockerte und die Blindschleiche die Gelegenheit zur Flucht nutzen konnte. Blindschleichen gehörten zur regelmäßigen Beute der Schlingnatter, aber auch Eidechsen, Jungschlangen und Mäuse stehen auf ihrem Speiseplan.
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Die ca. 70 cm große Schlingnatter ist bei uns recht selten zu sehen, sie steht wie auch die Blindschleiche unter strengem Schutz. Für den Menschen vollständig ungefährlich, ist sie von der giftigen Kreuzotter aber für den Laien nicht einfach zu unterscheiden. Eiin Blick auf die Augen der Schlangen hilft da weiter, denn die Schlingnatter hat runde, die Kreuzotter hingegen schlitzförmige Pupillen.
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Der Mosbacher Henschelberg ist mit seinen alten Steinmauern und naturnahen Arealen, die viel Sonne abbekommen, für Tiere wie die Natter und die Blindschleiche ein idealer Lebensraum.
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Für die beeindruckenden Fotos geht unser Dank an Dr. Klingner!
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Seltener Anblick: Amsel in Grau...
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Hier die Aufnahme einer "Grauen Amsel", die NABU-Mitglied Dieter Bäurle in diesem Frühlling in seinem Garten gemacht hat. “Das Amselmännchen besuchte uns ca. 14 Tage fast täglich und ist dann aber plötzlich wieder verschwunden.” Die Recherchen von Dieter Bäurle ergaben, dass es sich dabei um eine sehr selten auftretende Farbvariante handelt. (Foto: Dieter Bäurle/NABU Mosbach, Zum Vergrößern anklicken)
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Biber überfahren
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Ein trauriger Anblick: Helga und Werner Schleid fanden diesen toten Biber auf der B 27 bei Neckargerach am Straßenrand. Allerdings ein weiterer Nachweis dafür, dass sich Biber wieder am Neckar heimisch gemacht haben.
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Peter Baust entdeckte und fotografierte diesen Waldkauz in seinem Tagesversteck in einem alten Militärgebäude bei Siegelsbach.
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April 2011
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Vorbildlich: Neuer Lebensraum für Pflanzen und Tiere am Mosbacher Hardhof geschaffen
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"Kein Baum, kein Strauch", das gilt nun nicht mehr für einen Teil der Feldflur um den Hardhof herum. Grundeigentümer und Naturfreund Volker Dinkel, tatkräftig unterstützt von der Naturschutzjugend des NABU Mosbach, sorgte dafür, dass aus 200 Metern Ackerrand eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen wurde. 100 Heckenpflanzen und 15 Bäume pflanzten die jungen Naturschützer als Grundlage für den Lebensraum von Goldammer, Dorngrasmücke, Rebhuhn, Feldhase und vielen anderen. "In den letzten Jahrzehnten sind diese Arten fast verschwunden und wir wollen mit dieser Aktion ein Zeichen setzen für den Erhalt unserer heimatlichen Kulturlandschaft", betonte Volker Dinkel sein Engagement. Für den NABU Mosbach ist dies eine beispielhafte Aktion mit Vorbildcharakter, da in Zeiten, in denen Energie und Sprit vom Acker kommen, an die Natur der Feldflur zu allerletzt gedacht wird. Vielen Dank an Volker Dinkel (und an die fleissigen Helfer natürlich)!
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Naturschutz kann Spaß machen! Volker Dinkel mit den jungen Naturschützern beim Pflanzen von Sträuchern und Hecken, um bereits verschwundenen Pflanzen- und Tierarten eine Rückkehr in die “alte Heimat” zu ermöglichen (Foto: Heinz Nickolaus)
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April 2011
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Jahreshauptversammlung 2011 des NABU Mosbach
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Ein Bericht von Peter Baust hier klicken
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März 2011
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Dem Frühling auf der Spur
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Dieter Bäurle war dem Frühling auf der Spur: die Wasseramseln sind schon sehr mit der Balz beschäftigt und die ersten Küchenschellen wagen sich bereits hervor.
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Zum Vergrößern anklicken, Fotos von Dieter Bäurle/NABU Mosbach
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Gartenrotschwanz ist Vogel des Jahres 2011 hier klicken
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Nachrichten aus dem Jahr 2010 hier klicken
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Themen 2010: Obstbaum-Bestellaktion - Erstmals Waldbrunner Mostwochen - Schöne Ansichten von Libellen - Hirschkäfer in Diedesheim entdeckt - Kormoran ist Vogel des Jahres 2010 - Wanderung der Bergmolche -Winterliche Vogelbeobachtung
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Nachrichten aus dem Jahr 2009 hier klicken
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Themen 2009: Vogelstimmenwanderung durch den Mosbacher Stadtpark, Am Boden hockende Jungvögel sind nicht verlassen!, Hirschkäferfund am Schreckberg, Naturschutz und Politik im Neckar-Odenwald-Kreis - was wollen die Parteien?, Willkommen in der Kurpfälzer Wüste!, Die Invasion der Distelfalter, Zu Hause im Neckartal: Feuersalamander, Neues Web-Portal für Vogelfreunde in Nordbaden, Über die bösen Kormorane..., Der Eisvogel - auch bei uns zu finden!, Zukunft - Klimachaos oder -wandel?
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Themen 2008: Der NABU war wieder auf dem Kürbismarkt in Mosbach präsent, Gute Apfelernte am Dürre Berg, Kinder-Naturerlebnistag auf dem Klettenberg, Generationen für den Naturschutz, Frieden schließen mit der “Gelb-schwarzen Gefahr”, Der Landkreis erwirbt Weinberg - NABU Mosbach kooperiert beim ökologischen Weinbau, ”Krötenwanderung” 2008: Amphibienaktion war erfolgreich!, Vogelstimmenwanderung in Neckargerach, Biomasse, die Sinn macht, Der Biber ist wieder da!, Klage über Radikalrodung im Trienztal, Willi Beichert mit der Landesehrennadel ausgezeichnet
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Themen 2007: Pilze auf dem Kürbismarkt, Das war unser Fotokurs Natur- und Landschaftsfotografie, Das war die Vogelstimmenwanderung in Neckargerach, Ringelnatter an der Elz gesichtet, Was bedeutet der Klimawandel für Insekten wie Hummeln und Wespen?, NABU Mosbach ist ausgezeichnet worden!, Das war die Jahreshauptversammlung 2007, Mosbachs Stillgewässer soll ein Stück ursprüngliche Natur bleiben!, Birnen-Dokumentation erinnert an Most-Tradition, Rekord-Apfel der alten Sorte „Brettacher Apfel“ geerntet
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Themen 2006: Kinderprogramm 2006, Klimawandel, Waldschutz in Baden-Württemberg, Pilzwanderung, Fotowettbewerb “Kulturlandschaft im Bild”, Atomausstieg selber machen, Begegnung in der Ligusterhecke, Luchse im Odenwald, Fledermausfund, was tun?, Wespenspinnen auch in Mosbach, Grünspecht bei der Arbeit, Ergebnisse der Amphibienaktion 2006, Stunde der Gartenvögel: Ein Bericht über unsere Vogelexkursionen, Stunde der Gartenvögel: Vogelporträts, Stunde der Gartenvögel: unsere Veranstaltungen
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Themen 2005: Dem Igel geht’s draußen besser, Förderung des Streuobstbaus in Lohrbach, Kleiber - Vogel des Jahres 2006, Auch Vögel leiden unter Hitze und Trockenheit, Neues vom Giftmörder, Drama am Meisenkasten, Rotmilan mit E-605 vergiftet
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