Pressemitteilung des NABU-Mosbach, 13. Mai 2005
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Inner Wheel-Club besucht Naturschutzgebiet Schreckberg
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Einen ungewöhnlichen Ort suchten sich die Frauen des Inner Wheel Clubs Neckar-Odenwald für ihr Monatstreffen im Mai aus: das Naturschutzgebiet Schreckberg in Diedesheim. Die derzeitige Präsidentin, Frau Marianne Heck, konnte rund 20 interessierte Mitglieder begrüßen, die sich unter der Führung von Peter Baust vom NABU Mosbach aufmachten, die Naturschönheiten des Schreckberg zu erkunden. Das Wetter meinte es gut, die Abendsonne zauberte ein phantastisches Licht und verlockte zahlreiche Vögel zu einer abendlichen Gesangstunde.
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Mönchsgrasmücke, Goldammer und Girlitz ließen sich hören und Blaumeise und Kleiber konnten beim Füttern ihres Nachwuchses beobachtet werden. Hoch am Himmel kreisten die Turmfalken und die Rabenkrähen verteidigen ihren Nestbereich gegen einen vorbeiziehenden Mäusebussard. Der Schreckberghang ist ein Eldorado für Vögel, das Mosaik abwechslungsreicher Nutzungsformen und die Vielzahl unterschiedlicher Vegetationsstrukturen bieten Lebensraum für an die 50 Vogelarten. Auch die Pflanzenwelt beeindruckte: neben ersten Orchideenarten blühte bereits der blutrote Storchschnabel und vor allem der giftige Salomonsiegel. „So viel Salomonsiegel wie dieses Jahr hab ich lange schon nicht mehr auf dem Schreckberg gesehen“, berichtete Baust. Er wies auch auf die Naturschutzverordnung des Gebietes hin und auf die kürzlich erfolgten Pflegemaßnahmen. „Der Hang muss wenigstens stellenweise freigehalten werden, total zugewachsen würde er viel von seinem ökologischen Wert verlieren“.
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Willkommene Rast bot sich auf halber Strecke bei einem Gläschen echten Schreckberg-Auxerrois, bei wenig Formalitäten und herzhaftem Essen fand der Abend auf dem Schreckberg bei Familie Gottweiß einen würdigen Ausklang. Die Teilnehmerinnen waren sich einig, etwas besonderes erlebt zu haben und bedankten sich bei Herrn Baust mit einem Schreckberg-Tropfen für die interessante und fachkundige Führung.
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