Pressemitteilung der Stadt Mosbach, 19. Juni 2009
|
Hörerlebnisse in den frühen Morgenstunden
|
Vogelstimmenwanderung mit allen Sinnen
|
|
Mosbach. Rund 20 Frühaufsteher konnte der 1. Vorsitzende des Naturschutzbundes Mosbach Peter Baust am Sonntag morgen am Eingang des Landesgartenschauparks zur Vogelstimmenwanderung im Rahmen der Aktion „Mosbach mit allen Sinnen“ begrüßen. Dass es trotz des frühen Stunde – 5.30 Uhr – beinahe schon zu spät für das große Piepkonzert sei, machte Baust bei seiner Begrüßung klar: „Die Vögel sind bereits seit 4 Uhr aktiv und werden nun langsam träger“. Dass die interessierten Teilnehmer – ausgestattet mit Ferngläsern und Bestimmungsbüchern – dennoch genügend zu sehen und vor allem zu hören bekamen, war zum größten Teil der kundigen Führung des NABU-Leiters zu verdanken.
|
Dass schon kleinste Nuancen bei den Gesängen einen großen Unterschied ausmachen, erstaunte doch den ein oder anderen ungeübten „Hörer“. Ob melodisches Geflöte, metallisches Klingeln oder das heißeres Gekrächze – die Unterscheidung zwischen Mönchsgrasmücke, Wasseramsel, Zilpzalp oder Kolkrabe fiel den meisten anfänglich noch recht schwer, wurde jedoch dank der anschaulichen Beschreibung bald einfacher. Auch über die Lebensräume und Gewohnheiten der einzelnen Vogelarten konnte Baust einiges berichten, wobei ihm von dem ein oder anderen Teilnehmer immer wieder zugestimmt wurde: „des hab ich auch schon in mei´m Garten gsehn“.
|
Zum Abschluss der Führung wussten noch einige Entenjungen, die am Rande des kleinen Sees schliefen, die Gruppe zu entzücken – allerdings ganz lautlos. Extra für die „frühen Vögel“ hatten die Mitglieder des Kunstvereins ihr Café im Alten Schlachthaus geöffnet und reichten heißen Kaffee, frische Brezeln und Kuchen. So hatten die Teilnehmer nach der rund eineinhalbstündigen Tour Gelegenheit, sich frisch gestärkt über die eben gemachten Hörerlebnisse auszutauschen.
|
|
|